So wichtig ist der Energieausweis



Der Energiewert eines Hauses ist ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Er gibt dem Interessenten einen ersten Eindruck davon, mit welchen Energiekosten er rechnen muss. Seit Jahren ist die Vorlage des Energiewertes bei der Besichtigung von Immobilien verpflichtend. Bei fehlendem Energiewert kann ein Bußgeld von bis zu 15.000 € verhängt werden.

Bedarfs- und Verbrauchsausweis

Der Energieausweis ist ein wichtiges Dokument, das den Energieverbrauch einer Immobilie auf einen Blick erkennbar macht. Er informiert über den Energiestand des Hauses oder der Wohnung und ist in Form eines Balkens mit Energieeffizienzklassen dargestellt. Die Energieeffizienzklassen reichen von A+ (sehr niedriger Energieverbrauch) bis H (hoher Energieverbrauch). Darüber hinaus lassen sich allgemeine Gebäudeangaben wie Baujahr der Immobilie, Heizungsart etc. entnehmen.

Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis. Der Bedarfsausweis erfordert eine Berechnung, während für den Verbrauchsausweis die aktuellen Verbrauchswerte herangezogen werden. Für die Erstellung des Bedarfsausweises ist ein höherer Aufwand erforderlich, was zu höheren Kosten führt. Er kommt zum Beispiel bei Neubauten zum Einsatz, da für diese noch keine Verbrauchswerte vorliegen.

So erstellt ein Profi einen Bedarfsausweis:

Um den Bedarfsausweis zu erstellen, nimmt ein Profi komplexe Berechnungen vor. Ein Bedarfsausweis muss zahlreichen Faktoren Rechnung tragen, darunter die Außenwanddämmung, die Energieklassen der Fenster und die Heizungstechnik. Auch die Bauform und die Lage sind von Bedeutung. So verbraucht eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus weniger Energie als eine freistehende Immobilie auf dem Land. Die ermittelten Werte stellen lediglich Richtwerte dar. Letztlich entscheidet der persönliche Energiebedarf über den Energieverbrauch des Hauses.

Wer erstellt für mich den Energiepass?

Unterschiedlichste Experten dürfen den Energieausweis anfertigen. Dazu gehören Energieberater, Architekten, Bauingenieure, Schornsteinfeger mit Zusatzqualifikation etc.

Wichtig ist, dass Sie einen unabhängigen Berater zur Hand haben. Um sicherzustellen, dass Ihr Energiepass hohe Standards erfüllt, können Sie sich an einen Makler wenden. Er stellt den erforderlichen Kontakt her oder besorgt den Energieausweis für Sie. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Makler den kompletten Verkaufsprozess übernehmen kann. Dadurch sparen Sie Zeit, Mühe und Geld. Setzen Sie beim Hausverkauf auf einen Makler!


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Vorbereitung auf den Immobilienverkauf: Erfolgreich durchdachte Schritte

Sie haben sich entschieden, Ihre Immobilie zu veräußern. Es ist jedoch ratsam, vor der aktiven Vermarktung und den Besichtigungen einige wesentliche Vorkehrungen zu treffen. Denken Sie daran, dass eine sorgfältige Vorbereitung entscheidend zum Erfolg des Verkaufs beiträgt.

 

 

Wert Ihrer Immobilie korrekt bestimmt?

 

Wurde der Wert Ihrer Immobilie bereits von einem Experten genau festgelegt? Eine einfache Online-Bewertung bietet lediglich eine erste Richtlinie. Für eine präzise Preisfestlegung ist die Expertise eines lokalen Immobilienmaklers unerlässlich, der eine objektive Einschätzung vornehmen kann.

 

 

Haben Sie alle Unterlagen vorbereitet?

 

Haben Sie alle erforderlichen Unterlagen griffbereit? Falls Sie sich unsicher sind, welche Dokumente benötigt werden, zögern Sie nicht, Ihren Makler zu konsultieren. Er kann Ihnen ebenso bei der Beschaffung fehlender Unterlagen behilflich sein.

 

 

Sind Sanierungen und Modernisierungen erfasst?

 

Falls noch nicht geschehen, erstellen Sie eine detaillierte Aufstellung aller durchgeführten und noch benötigten Sanierungs- sowie Modernisierungsmaßnahmen, inklusive der Zeitpunkte und Kosten. Dokumentieren Sie auch die noch ausstehenden Arbeiten.

 

 

Mängel identifiziert und dokumentiert?

 

Wenn Sie bisher keine versteckten Mängel bemerkt haben, aber auf Nummer sicher gehen möchten, erwägen Sie die Beauftragung eines Gutachters. Dieser kann mögliche Probleme aufdecken. Sollten keine Mängel festgestellt werden, umso besser. Ansonsten ist es wichtig, diese offen zu kommunizieren.

 

 

Neue Immobilie bereits gefunden?

 

Vor dem Verkauf Ihrer aktuellen Immobilie sollten Sie idealerweise bereits Ihre neue Immobilie gesichert haben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Beachten Sie dabei auch finanzielle Aspekte wie eventuelle Vorfälligkeitsentschädigungen bei der vorzeitigen Kreditauflösung.

 

 

 

 

Rechtliche Sicherheit gegeben?


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Auch rechtliche Aspekte dürfen nicht ignoriert werden. Existieren Drittrechte wie Wohnrechte oder andere vertragliche Verpflichtungen, die den Verkauf erschweren könnten? Lassen Sie sich von einem Experten beraten, um rechtliche Fragen zu klären.

 

 

Ihr Immobilienmakler steht Ihnen zur Seite, um Sie umfassend über die notwendigen Schritte der Vorbereitung sowie über den gesamten Verkaufsprozess zu beraten. Sollten Sie Interesse am Verkauf oder Erwerb einer Immobilie haben, kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne.

Fünf wichtige Überlegungen für Erben im Umgang mit einer geerbten Immobilie





Das Erben einer Immobilie kann eine emotional berührende und zugleich anspruchsvolle Erfahrung sein, insbesondere wenn es sich um das liebevoll verbundene Elternhaus handelt. Nach dem Verlust eines geliebten Menschen müssen sich die Hinterbliebenen nicht nur mit ihrer Trauerbewältigung auseinandersetzen und die Beisetzung organisieren, sondern sich auch Gedanken darüber machen, was mit der hinterlassenen Immobilie geschehen soll. Um diesen Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten, gibt es einige essenzielle Überlegungen, die beachtet werden sollten.

Zunächst ist es entscheidend, den Nachlass genau zu bestimmen. Dazu gehört die Klärung bestehender Verbindlichkeiten, die Überprüfung des Grundbucheintrags sowie die Kontaktaufnahme mit Banken und Versicherungen. Es ist essentiell, Bankunterlagen, Kontoauszüge und Versicherungsdokumente durchzusehen und relevante Vertragspartner wie Arbeitgeber, Rentenkassen, Versicherungen, Vermieter oder Gläubiger zu benachrichtigen.

 

 

1. Ermitteln Sie zuerst den Nachlass


Des Weiteren sollte geklärt werden, wer das Vermögen erbt. Dies beinhaltet die Überprüfung, ob ein notarielles Testament existiert und wo es aufbewahrt wird. Sollte der Aufbewahrungsort unbekannt sein, ist eine Nachfrage beim Nachlassgericht ratsam. Falls Sie im Besitz des Testaments sind, muss dieses beim Nachlassgericht eingereicht werden.

 

 

2. Erfahren Sie, wer als Erbe vorgesehen ist


Falls kein Testament vorhanden ist, greift die gesetzliche Erbfolge. Diese regelt, dass das Vermögen nach Pflichtteilen an die Hinterbliebenen vererbt wird, wobei die Vererbung je nach Verwandtschaftsgrad erfolgt. Ehepartner und Kinder als Verwandte ersten Grades erhalten in der Regel die höchsten Erbanteile.

 

 

3. Wie gestaltet sich die gesetzliche Erbfolge, wenn kein Testament vorhanden ist?


Bevor Sie sich als Immobilienerbe für oder gegen die Immobilie entscheiden, gibt es mehrere Überlegungen zu berücksichtigen. Innerhalb von sechs Wochen nach Bekanntgabe müssen Sie eine Entscheidung treffen. Es ist wichtig, den Wert der Immobilie zu ermitteln und zu prüfen, ob Sie für etwaige Schulden oder andere Verbindlichkeiten aufkommen können. Zudem sollten Sie sich über die Erbschaftssteuer informieren und klären, ob das Erbe mit bestimmten Auflagen oder Einschränkungen versehen ist. Falls Sie nicht der Alleinerbe sind, müssen bestimmte Fragen zusammen mit der Erbengemeinschaft geklärt werden.

 

 

4. Überlegungen für Immobilienerben vor der Entscheidung

Bei der Annahme des Immobilienerbes müssen Sie Ihre Rechtsnachfolge durch einen Erbschein beim Grundbuchamt nachweisen. Dieser ist beim Nachlassgericht zu beantragen. Erst durch die Änderung des Grundbucheintrags werden Sie als rechtmäßiger Eigentümer anerkannt. Beachten Sie, dass Sie sich die Grundbuchgebühren sparen können, wenn Sie die Änderung mehr Informationen... innerhalb von zwei Jahren nach dem Tod des Erblassers vornehmen lassen.

 

 

5. Dinge, die bei der Übernahme des Immobilienerbes zu erledigen sind

Sollten Sie unsicher sein, wie Sie mit der geerbten Immobilie verfahren sollen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir bieten Beratung an und helfen Ihnen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, Sie zu unterstützen.

Immobilienkauf: Wie viel Eigenkapital wird benötigt?

 

Einführung

 

Die Planung des Eigenkapitals ist eine wesentliche Frage, der sich Hauskäufer in Deutschland stellen, besonders zu Zeiten fluktuierender Zinsen. Dieser Artikel liefert Ihnen einen Guide, um zu verstehen, wie viel Eigenkapital für einen Kauf einer Immobilie notwendig ist, und wie Sie Ihre Chancen auf eine günstige Finanzierung verbessern können.

Die Bedeutung von Eigenkapital

 

Das Eigenkapital, also die Finanzmittel, die Sie selbst in den Erwerb einbringen, ist ein kritischer Faktor für die Entscheidungen der Kreditinstitute in Bezug auf die Kreditvergabe. Es wirkt sich nicht nur auf die Höhe der möglichen Kreditaufnahme aus, sondern auch auf die Bedingungen Ihres Darlehens, einschließlich der Zinssätze.

Empfohlene Höhe des Eigenkapitals

 

Für eine solide Finanzstruktur empfehlen Berater, mindestens 20 bis 30 Prozent des Immobilienpreises als Eigenkapital einzubringen. Diese Prozentsatz hilft, die Gesamtausgaben der Finanzierungsmittel zu senken und verbessert Ihre Position bei Verhandlungen gegenüber den Kreditinstituten.

 

Beispielrechnung zur Verdeutlichung

 

Betrachten wir ein reales Beispiel: Bei einem Preis von 300.000 Euro und angenommenen Nebenkosten von 10 Prozent ergibt sich eine Summe von 330.000 Euro. Ein Eigenkapital von 20 Prozent entspräche in diesem Fall 66.000 Euro, wodurch die Notwendigkeit einer Finanzierung über Dritte entsprechend sinkt.

 

Finanzierungsplanung

 

Die Finanzierungsplanung ist entscheidend. Die monatlichen Belastungen durch den Hauskredit sollte idealerweise 35 Prozent Ihres Nettogehalts nicht überschreiten. Eine durchdachte Budgetplanung ist hierbei unerlässlich.

 

Verhandlungsspielraum nutzen

 

Der Markt für Immobilien bietet durchaus Verhandlungsspielräume. In der aktuellen Marktsituation ist es besonders wichtig, gut vorbereitet in Verhandlungsgespräche zu gehen und realistische Finanzierungslimits aufzuzeigen.

 

Checkliste für die Finanzierung einer Immobilie

 

Um Ihnen bei der Vorbereitung auf den Immobilienkauf zu helfen, haben wir eine detaillierte Checkliste erstellt:

 


  • Analyse des verfügbaren Eigenkapitals: Überprüfen Sie Ihre Ersparnisse und sonstigen liquiden Mittel.

  • Finanzplanung: Setzen Sie ein realistisches Budget unter Berücksichtigung aller Kosten, inklusive Nebenkosten.

  • Konditionen und Finanzierungsmöglichkeiten: Vergleichen Sie verschiedene Finanzierungsoptionen und achten Sie auf die Zinsbedingungen.

  • mehr Informationen...
  • Staatliche Beihilfen: Informieren Sie sich über mögliche staatliche Finanzhilfen und Finanzierungshilfen.

  • Langfristige Zahlungsfähigkeit: Stellen Sie sicher, dass die monatlichen Zahlungen in Ihr Finanzbudget passen.

  • Notfallreserve: Planen Sie eine Reserve für unvorhergesehene Ausgaben ein.

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Fazit

 

Die Höhe des Eigenkapitals, das Sie für den Kauf einer Immobilie benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine gründliche Überlegung und Berücksichtigung sämtlicher relevanter Aspekte kann Ihnen helfen, die besten Konditionen für Ihre Immobilienfinanzierung zu sichern. Nutzen Sie unsere Empfehlungen und die Liste, um sich optimal auf Ihren Immobilienkauf vorzubereiten.

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